Bienen haben wie auch andere Lebewesen ihre eigenen Bedürfnisse, die man als Bienenhalter*in berücksichtigen muss. Ziele der Honigbienenhaltung sind:

gesunde, starke, satte Völker.

Dies beginnt mit der Standortwahl (Halbschatten, windgeschützt, Wasser-, Nektar- und Pollenquellen in der Nähe) und geht weiter mit der Wahl der Bienenbehausung (Raumgröße, Materialbeschaffenheit) und der Betriebsweise, mit der Suche eines Imkerpaten und endet darin dass man sich über die Gesetztlichkeiten der Bienenhaltung informiert, diese einhält und Zeit für anfallende Arbeiten im Kalender einplant.

Man sollte sich auf jeden Fall nicht vor eventuellen Stichen scheuen. Um sicher zu gehen dass keine Insektenstichallergie vorliegt, ist ein Allergietest beim Hautarzt angeraten.

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Wer sich nicht gleich traut ein Bienenvolk zu halten dem sei die Beschäftigung mit Wildbienen angeraten, die ebenfalls für die Bestäubung v.a. von Wildpflanzen wichtig sind. Sie haben nichts weiter zu verteidigen und sind deshalb besonders friedlich, stechen so gut wie nie und sind für Kinder von Nahem gut zu beobachten. Hier kann man auch gut Zusammenhänge in der Natur vermitteln und bekommt ein Auge für Bienenweidepflanzen und die Vielfalt der Bienenwelt.

Wussten sie, dass jährlich eine Wildbienenart – deren es derzeit 585 Arten in Dtl. gibt – zur Wildbiene des Jahres gewählt wird? 2018 ist es die Gelbbindige Furchenbiene